Was ist absolutes fixgeschäft?

Ein absolutes Fixgeschäft ist eine Vertragsvereinbarung, bei der sich der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer eine bestimmte Menge oder Qualität von Waren oder Dienstleistungen zu liefern, und der Käufer verpflichtet sich, diese zu akzeptieren und zu bezahlen.

Im Gegensatz dazu erfordert ein relatives Fixgeschäft, dass die Leistungserbringung nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen muss, ohne jedoch eine festgelegte Menge oder Qualität anzugeben.

Absolutes Fixgeschäft bieten verschiedene Vorteile. Es ermöglicht den Parteien, sich auf bestimmte Bedingungen zu einigen, die für beide Seiten akzeptabel sind, und verringert so das Risiko von Missverständnissen oder Streitigkeiten. Es schafft auch Sicherheit und Verlässlichkeit, da beide Parteien wissen, worauf sie sich verlassen können und was sie erwarten können.

Im deutschen Rechtssystem wird das absolute Fixgeschäft im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) in den § 364-373 geregelt. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass bei Nichterfüllung oder mangelhafter Erfüllung eines absolutes Fixgeschäfts Schadensersatzansprüche gegen den Verkäufer geltend gemacht werden können.

Absolutes Fixgeschäft findet Anwendung in verschiedenen Branchen und Geschäftsbereichen, wie zum Beispiel im Handel, Bauwesen, Vertragswesen und der Logistik. Es kann verwendet werden, um Produkte, Dienstleistungen oder Projekte zu liefern, bei denen eine genaue Erfüllung spezifischer Anforderungen erforderlich ist.

Insgesamt bietet das absolute Fixgeschäft den Vorteil der Klarheit und Sicherheit für beide Parteien und ist eine gängige Vertragsform, die in vielen Geschäftssituationen verwendet werden kann.